Hundeführerschein

Was ist der Hundeführerschein und wozu braucht man ihn?

Der Hundeführerschein ist ein Zertifikat für Hundehalter und wird von einem Prüfer des BHV´s abgenommen. Der Halter kann damit beweisen, dass er seinen Hund im Alltag unter Kontrolle hat – auch ohne Leine. Da es keine genauen Regeln dafür gibt, stellt der Verband seine Regeln selbst auf. Die Prüfung besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil.

Im Theorie-Teil geht es um Fragen zum Umgang mit dem Hund, artgerechte Haltung und gesetzliche Vorschriften. Im Praxis-Teil beobachten die Prüfer das Mensch-Hund-Team in bestimmten Alltagssituationen – sei es im Restaurant, im Geschäft oder beim Spaziergang ohne Leine im Park mit Begegnungen von z.B. anderen Hunden, Joggern, Fahrradfahrern.

Der Hund sollte sich in diesen Situation souverän verhalten und zu keinem Zeitpunkt eine Bedrohung für andere darstellen. Aber auch das vorausschauende Handeln des Hundehalters geht in die Bewertung mit ein. Ebenfalls sollte der Hund einige Grundkommandos beherrschen wie : Sitz, Platz, Steh, Bleib, den Rückruf und gehen an lockerer Leine.

Der Hundeführerschein ist in Baden-Württemberg bis jetzt noch keine Pflicht. Allerdings wird durch Erlangen des Hundeführerscheins in manchen Gemeinden die Hundesteuer gesenkt.

Voraussetzung für die Teilnahme sind vorab 2-3 Gruppenstunden, zur Einschätzung des Mensch-Hund-Teams.


Kursinhalt: 15 Stunden (max. 7 Teilnehmer)
Kursgebühr: EUR 300,-
Mindestalter des Hundes: 12 Monate

“Der Hund ist eine Seele im Fell”

unbekannt