Ein kleiner Vierbeiner zieht bei uns ein. Es beginnt eine turbulente Zeit, die geprägt ist von vielerlei Emotionen. Unsicherheiten, Ängsten, Freude, Zuneigung und nicht selten Überforderung – auf beiden Seiten. Als Neuhundehalter erwartet uns eine Flut von Tipps, guten Ratschlägen, Erziehungsmethoden – und natürlich das allgegenwärtige Internet. Oftmals ist es schwierig über all diesen Lösungsvorschlägen und Kurskorrekturen nicht den Überblick zu verlieren.
Sich für eine gute Welpenschule zu entscheiden, kann Klarheit und Hilfe bringen. Als Verhaltenstherapeut für Mensch-Hunde-Teams bin ich mir der Verantwortung im Bereich der Welpenfrüherziehung, der Sozialisierung mit der Umwelt und Artgenossen durchaus bewußt. Unsere Hunde stehen heute mehr denn je im Fokus der Gesellschaft. Ursprünglich gezüchtet für die Jagd, das Bewachen oder ähnliche Aufgaben, haben unsere Hunde derzeit weitaus spezifischere Bedürfnisse zu erfüllen. Ein Allrounder, im Besten Fall hört und sieht man ihn nicht, stellt seine Bedürfnisse, zum Wohle aller, hinten an und er gehorcht aufs Wort. Sprich: Er funktioniert. Er soll funktionieren. Ein Satz den ich, leider viel zu oft, höre. Ich frage mich dann im Stillen ebenso oft: Und dass ist auch gut so. Einem Welpen einen Kurs vorgeben, liebevoll und konsequent mit ihm die gleichen Wege gehen, ihm zu zeigen wie toll es sein kann auf ein Pfeifen zurückzukommen, oder gemeinsam daran zu üben, dass Jogger und Radfahrer keine Wettrennen mit uns veranstalten, dass ist mein Weg als Hundetrainer. Ich arbeite prinzipiell gewaltfrei, immer mit dem Clicker und der Pfeife. Ich lege sehr viel Wert auf Kommunikation und dem Vermitteln von Wissen. Was ich im Welpenunterricht nicht in den Vordergrund stelle, ist das stupide Abarbeiten von Grundgehorsam. Ich bin ein grüner Hundetrainer, sollten Sie ein ebenso grüner Hundehalter sein, so heiße ich Sie aufs Herzlichste Willkommen! Der Kurs beinhaltet 12 Stunden. Leitung: Bettina Veigele |